Der Verein Bamboule Halle leistet schon viele Jahre umfassende Arbeit um den Pétanquesport, den einige auch unter der Bezeichnung Boule oder Boccia kennen, prominent und beliebt zu machen. In jedem Jahr gipfelt diese Vereinsarbeit in der Ausrichtung großer Sommerturniere im Pétanque mit internationalem Charakter auf hohem spielerischem Niveau. Wir hoffen hiermit neue sportliche Impulse für eine Weiterentwicklung des Pétanque in unserer Region und eine höhere Beachtung dieser recht unbekannten Sportart erreichen zu können.
Freies Spiel für jedermensch
Montangs im Stadtpark an der Gottesackermauer und freitags an der Saalepromenade jeweils ca. 16 Uhr für Einsteigende und Fortgeschrittene.
Ergebnis Bamboule am Saaleufer 2025
Triplette – 21 Teams
Triplette A
1. Elias Cuadra, Maik Kerner, Jens Riedel (Boule devant Berlin, Inter.X-berg, La Boule Rouge DD)
2. Michael Kitsche, Cem Yildiz, Milan Zeug (Boule devant Berlin)
3. Monika Schöler, Klaus Schöler, Dieter Kropp (VPC Viersen, Giessen)
3. Tass Weber, Lutz Pescht, Klaus Kolbe (Berlin)
Triplette B
1. Rolf Klodt, Holger Typlt, Christian Kautz (Bamboule)
2. Marcel Grimmer, Thomas Kiefhaber, Fritz (Unterröblingen)
Doublette – 34 Teams
Doublette A
1. Hartmut Klatt, Michael Kitsche (Bamboule, Boule Devant)
2. Martin Trautmann, Thomas Bille (Bamboule)
3. Fabio Trampler, Maya Gwenner (Stahlball, CdB Lübeck)
3. Maik Kerner, Elias Cuadra (Boule devant Berlin, Inter.X-berg)
Doublette B
1. Ngo Tran, Christoph Nolden (Bamboule, Chemnitz)
2. Thomas Stolzenberg, Idrissu Abdoulaye (Petanquistan)
3. Lutz Rummel, Moritz Debit (Weimar)
3. Peter Mehne, Steffi Mehne (Nordhausen)




































Unified Abschlussturnier zum Trainingscamp
Zum Abschluss des Trainingscamps wurde ein kleines Turnier organisiert, bei welchem Transplantierte und Nicht-Transplantierte in einem Team zusammen spielten. Die zwölf Team erhielten in den drei Turnierrunden noch wertvolle Tipps vom Bundestrainer Sebastian Lechner. Thomas und Heidi hatten am Ende die Nase vorn.



Bouleturnier Unterröblingen
Am 6.04.2025 veranstalteten die Boulefreunde Unterröblingen ein kleines Triplette-Turnier auf dem Gelände von St. Nicolai, einer romanischen Kirche in Unterröblingen. Das Gotteshaus wurde umgewidmet, weil es einfach an Gläubigen fehlte. Sie ist heute ein gemeinnütziger Verein und so etwas wie der kulturelle Hotspot von Unterröblingen. Dort finden Konzerte, Feste und andere Freizeitveranstaltungen statt. Jeden Sonntag treffen sich dort die Boulefreunde ab 10 Uhr. Häufig sind dort auch Boulisten aus Rollsdorf anzutreffen.

Dieses Turnier hat eine lange Tradition und wird seit 2013 ausgetragen. Karsten, ein begeisterter Boulespieler, brachte das Spiel damals aus Halle mit. Da er nicht allein spielen wollte, überzeugte er die Dorfbewohner, das Spiel in ihr Dorf zu holen. Es wurden Bouleplätze in Rollsdorf und Unterröblingen gebaut und fortan war es fester Bestandteil der Dorfkultur.
Leider ist Karsten nur wenige Jahre später plötzlich verstorben. Doch das Boulespiel blieb.
Zu seinen Ehren wurde das Turnier regelmäßig an seinem Geburtstag, dem 6.April durchgeführt. Christina, seine frühere Lebensgefährtin hatte es sich nehmen lassen und ist auch zum Turnier erschienen.
Eigentlich war bei uns in Halle ein Training angesetzt. Aber wie uns unser Präsi versicherte, darf man für die Röblinger Boulefreunde jedes Training schwänzen. Also machte ich mich mit Alex ins Mansfelder Land auf, um einen schönen Tag zu erleben. Wir wurden dort freundlich begrüßt und nach 5 Minuten gehörten wir dazu. Etwa 20 bis 25 Leute waren da, für das leibliche Wohl war bestens gesorgt.

Sogar die MZ-Lokalausgabe Eisleben war gekommen und interviewte uns wie Sportstars. Fortan wurden wir die „Hallenser“ genannt.
Die Erwartungshaltung an uns war hoch. Keiner sah, dass es gar nicht unsere Zeit war. Bloß nicht blamieren, nicht hier.
Insgesamt traten vier Mannschaften an, und wir – Christina, Alex und ich – bildeten ein Team.
Der Platz war stark abschüssig, stellenweise sehr tief. Die Kugeln ließen sich mit meinem weichen Schuss kaum wegschießen. Dafür hätte ich sie aber auch erst mal treffen müssen. Dazu kam der Heimvorteil der hiesigen Boulespieler. Sie hatten zwar eine unkonventionelle Technik, aber das machten sie mit Eifer und Leidenschaft wett.
Es wurden 3 Runden gespielt. Wir wurden unserer Favoritenrolle nicht gerecht. Wir haben zwar 3x gewonnen, aber nur mit Müh und Not. Es war immer knapp!
Am Ende folgte die Siegerehrung: Ein Pokal und eine gute Flasche Wein für uns.
Uns hat es sehr gut gefallen. Danke an unsere freundlichen und aufmerksamen Gastgeber für diesen wunderschönen Sonntag. Wir kommen gerne wieder.
– Euer DXN –