Boulejahr 2003

Liebe Boulistinnen und Boulisten,
ein ereignisreiches Boulejahr ging mit dem gestrigen Tag zu Ende und der Jahreswechsel ist uns ein willkommener Anlass sowohl zurück, als auch nach vorn zu blicken. Vorab sei schon gesagt, dass das neue Jahr wohl noch um einiges interessanter wird als das vergangene. Doch dazu gleich mehr. Vorerst wollen wir kurz Rückschau halten.
Der von uns und den Leipzigern im Jahr 2002 ins Leben gerufene Winterzyklus ließ uns fast bruchlos in das neue Boulejahr starten. Und es waren auch Leipziger und Hallenser, denen es bei Wind, Regen und Schnee gelang, die oberen Plätze zu belegen.
Bereits zum zweiten Mal wurde die hallesche Frühjahrsmeisterschaft „BouLenz“ ausgetragen, die dann auch wieder die etwas kälteempfindlicheren BoulistInnen an die frische Luft lockten. Auch hier gab es Gewinner und Verlierer.
Bei den mittlerweile traditionellen Turnieren am 1. Mai und 3. Oktober gelang es uns leider nicht das Teilnehmerfeld quantitativ zu erweitern. Dafür konnten wir jedoch eine zunehmend überregionale Resonanz verzeichnen. Unsere Gäste sicherten sich jeweils auch den ersten Platz. Tröstlich war, dass zumindest Platz 2 und 3 maßgeblich von halleschen Spielern belegt worden.
Der Sommer war von vielen Auswärtsspielen und der Gemütlichkeit des ersten Sommerreigens geprägt. Besonders erfreulich war der große Zuwachs, den unsere Spielergemeinschaft in dieser Zeit erfuhr. Nur ansatzweise multikulturell wurde es beim ersten antirassistischen Bouleturnier. Hier wollen wir nun zur Erinnerung einige der bemerkenswertesten Auswärtserfolge auflisten:

* Maik, Ralf und Micha werden zum zweiten Mal Thüringenmeister im Triplette.
* Gundolf und Kristina gewinnen das Heichelheimer Kloßturnier.
* Beim Porzellinercup sind unter den ersten Sechs fünf Mannschaften aus Halle.
* Den Hallenporzellinercup holen sich mit chemnitzer Verstärkung Micha und Christian und der dritte Platz geht an Bodo, Maik und Kristina.
* In Chemnitz gehen Platz zwei und drei nach Halle.

Als Magnet erweist sich in diesem Jahr das Georg-Rothenstern-Turnier am Saaleufer, dessen spannendes Halbfinale schon jetzt Legende ist.
Gegen Jahresende überschlagen sich dann regelrecht die Ereignisse. Nach langer Diskussion wird nicht nur unser Verein Bamboule Halle e.V. gegründet, sondern auch der erste Petanqueverband in den neuen Bundesländern, in dem ein Vorstandsamt von einem Hallenser bekleidet wird. Die Mitgliedschaft im Pétanque Verband Thüringen eröffnet uns im kommenden Jahr eine Reihe von neuen Möglichkeiten. Eine Lizenz des DPV kann nun auch über unseren halleschen Verein erworben werden und ermöglicht nicht nur die Teilnahme an lizenzpflichtigen Turnieren, sondern auch die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft und das Mitmischen im Ligaspielbetrieb.